„Social Distancing“ lautet das Gebot der Stunde, um eine weitere Ausbreitung des Coronavirus zu stoppen. Das Kontaktverbot und die zahlreichen Ausgangsbeschränkungen reduzieren unser Sozialleben auf ein Minimum. Eine gute Gelegenheit lange aufgeschobene Arbeiten an Haus und Garten vorzunehmen. Das Wetter passt in jedem Fall hervorragend dazu. Auch dem kreativen Chaos auf dem Dachboden, der Garage oder dem Keller wollten Sie doch eigentlich schon vor langer Zeit an den Kragen. Zugegeben, dort aufzuräumen ist nicht unbedingt eine Lieblingsbeschäftigung, aber das Ergebnis danach ist durchaus lobenswert.
Komm, wir räumen auf!
Ein wenig Ordnung kann Wunder wirken. Aufräumen, aussortieren und entrümpeln verhilft zu mehr Freiraum und Übersicht. Und es befreit nicht nur Keller oder Dachboden von überflüssigen Gegenständen, sondern bringt auch neuen Schwung ins Leben. Entrümpeln ist einfach gut für die Seele. Deshalb sollten Sie nicht länger warten, sich von Altlasten und unnötigem Kram zu lösen und mal kräftig aufzuräumen. Und unter den alten Gegenständen findet sich bestimmt noch der eine oder andere Schatz, der viel zu schade für die Mülltonne oder den Sperrmüll ist.

Alte Dinge verkaufen – Ausmisten zahlt sich aus
Was beim Aufräumen noch alt und unnötig erscheint und in die Flohmarktkiste oder gar die Mülltonne wandert, kann manchmal bare Münze wert sein. Ein zweiter Blick auf die gebrauchten Sachen lohnt sich daher allemal. Selbst ein altes Spiel oder ein paar Sammelkarten können das Sparschwein um einige Euro füllen.
Wo kann ich meine alten Sachen verkaufen?
Schnell soll es gehen und einfach sollte es sein. Hier bieten sich vor alle Internetplattformen und Internetauktionen an. Wer es lieber regional mag und seine Sachen nicht per Post verschicken möchte, sondern noch den Kauf per Handschlag – dabei bitte auf den Sicherheitsabstand von 1,50 Metern achten – mag, für den ist „Plietschplatz“ genau die richtige Plattform. www.plietschplatz.de ist ein virtueller Flohmarkt für den gesamten Kreis Pinneberg und Umgebung – kostenlos, ohne Standgebühren, auch ohne Werbung oder sonstige kommerzielle Absichten. Das Ziel ist Müll zu vermeiden und Dingen ein neues zu Hause zu schenken. Bis zu einem Preis von 25 Euro dürfen Sachen zum Verkauf angeboten werden. Ebenso sind auch Tauschangebote und Artikel zum Verschenken möglich. Auch Reparaturangebote und Anfragen dürfen erstellt werden.
Wohin mit der Kinderkleidung?
Wer durch die vielen ausgefallenen Kinderkleidermärkte auf Bergen von Baby- und Kinderkleidung sitzengeblieben ist, der sollte sich die Internetseite „Mamikreisel“ einmal ansehen. www.mamikreisel.de ist wie ein riesengroßer online Secondhand-Laden oder Basar mit mehr als 12 Millionen Nutzern weltweit. Nach der Registrierung kann man schnell und einfach Fotos hochladen und Kleidung zum Verkauf anbieten. Außerdem gibt es die Möglichkeit alles rund ums Baby und Kind zu tauschen oder zu verschenken.
Kleiderschrank ausmisten und Geld verdienen
Hand aufs Herz: Wer von Ihnen stand in der letzten Woche mindestens ein Mal vor dem Kleiderschrank und wusste nicht, was er anziehen sollte? Kein Wunder, denn die Kleiderschränke sind meist voll, aber vieles von dem, was sich in den Fächern stapelt, ziehen wir gar nicht mehr so gerne an. Da hilft nur aussortieren. Aber wohin mit den Sachen? Hier gibt es mehrere Möglichkeiten. Wer sich einfach nur schnell von Dingen trennen möchte und kein Interesse an einem Verkauf hat, kann seine alten Kleidungsstücke in einem der vielen Altkleidercontainer entsorgen. Wichtig dabei ist, dass die Kleidung sauber und nicht verunreinigt ist. Auch Socken und Unterwäsche darf in den Container geworfen werden. Nach Möglichkeit die Sachen gebündelt in einer Tüte oder in einem alten Kissen- oder Bettbezug in den Abwurf werfen. Falls möglich sollten Schuhe aneinander gebunden werden.
Gut erhaltene Kleidung verkaufen
Aber wohin mit den hochwertigeren Teilen, die viel zu schade für den Altkleidercontainer sind? Verkaufen, kaufen oder tauschen – bei www.kleiderkreisel.de geht alles. Tausende Kleidungsstücke, Schuhe und Accessoires finden hier schnell und einfach einen neuen Besitzer. Wer auf Kleiderkreisel Damen- oder Herrenkleidung verkaufen will, muss sich zunächst als Verkäufer anmelden und ein Profil erstellen. Anschließend kann man Artikel kostenlos in einen Katalog einstellen, indem man einen kurzen Beschreibungstext verfasst, ein oder mehrere Fotos postet und seinen Wunschpreis nennt. Als Alternative zum Verkauf bietet Kleiderkreisel außerdem die Möglichkeit, Kleider mit anderen Mitgliedern zu tauschen.

Aushang im Supermarkt
Eine weitere Möglichkeit gebrauchte Gegenstände zu verkaufen sind die guten alten Aushänge in den Supermärkten. Ein Klassiker der sich seit ewigen Zeiten bewährt hat. Achten Sie darauf, die Telefonnummer am unteren Rand mehrfach in Reihe zu notieren und dazwischen einzuschneiden – dann fällt das Abreißen leichter. Unbedingt die Maße von Möbeln, Kinderwagen oder anderem angeben. Aushänge mit einem Foto fallen besonders gut auf und erhöhen die Chance auf einen schnellen Verkauf.
Verkauf bei Facebook
Auch in den Sozialen Medien sind Verkaufsgruppen sehr beliebt. Hier ist es sogar besonders leicht, die gewünschte Zielgruppe anzusprechen. Besonders beliebt: Kinderkleidung und Sammelkarten. Ein Blick lohnt sich besonders bei regionalen Gruppen, da Sie hier oft die Kosten für eine Paketzustellung sparen können. Großen Zuwachs gibt es im Bereich des Lebensmitteltausches. Wer nach lauter Hamsterkäufen seinen Nudelvorrat etwas verkleinern möchte, ist hier genau richtig.

Hilfreiche Tipps:
Egal ob für den Verkauf im Internet oder für den Aushang im Supermarkt. Je detaillierter Sie die Ware beschreiben, desto besser verkauft sie sich. Wenn Sie die Stücke fotografieren, achten Sie auf ausreichend Licht und einen einfarbigen Hintergrund. Kleidung können Sie auch auf einem Kleiderbügel aufhängen oder falls vorhanden einer Kleiderpuppe überstreifen. Auch ein Hinweis auf einen Nichtraucherhaushalt oder einen tierfreien Haushalt kann hilfreich sein.
Wir wünschen viele Spaß beim Sortieren und Verkaufen. Probieren Sie es. Sie werden sehen – es lohnt sich!
17.04.2020