Es hätte nicht schöner sein können – ein wolkenloser Himmel, herrlicher Sonnenschein und hunderte gut gelaunte Besucher. Der Flohmarkt im Dorf Hasloh lockte viele Leute aus den Häusern hinaus in die Nachbarschaft. Bereits zum dritten Mal organisierte die Hasloher SPD einen Garagenflohmarkt im gesamten Dorf. Mehr als 130 Verkäufer mit Flohmarktständen hatten sich für den Wahlsonntag angemeldet und verkauften von 11 bis 15 Uhr ihre alten Schätze auf den eigenen Grundstücken, in der Garage, im Garten oder in größeren Gemeinschaften zusammen an der Straße. Verkauft wurde alles – von der antiken Lampe, der heißgeliebten Schallplattensammlung bis hin zum Kinderreisebett.
Alte Schätze aus dem Keller
Dabei war es egal, wen man beim Schlendern durch das Dorf traf, eigentlich hatten alle schon irgendwo ein hübsches Teil erstanden, obwohl sich alle zuvor fest vorgenommen hatten, nur ein wenig zu gucken und bloß nichts zu kaufen. Dafür war das Angebot einfach zu verlockend. Und es gab so viel zu erzählen. Endlich gab es mal wieder einen Anlass sich zu treffen und mit den anderen Dorfbewohnern, die man so lange nicht mehr gesehen hatte, ins Gespräch zu kommen.
Schöne Momente im Sonnenschein
Viele der Flohmarktbesucher verbanden den kleinen Ausflug durch das Dorf mit dem Gang zur Wahlurne in der Peter-Lunding-Schule in der Dorfmitte. Als Mittelpunkt im Dorf konnten die kaufwilligen Trödler entspannt das Wohngebiet in der Neuen Mitte, die Dorfstraße und die umliegenden Straßen und Wohngebiete bequem zu Fuß oder mit dem Fahrrad besuchen.
In jedem Jahr mehr Teilnehmer
Und auch die Organisatorinnen des Garagenflohmarktes waren mehr als zufrieden mit ihrem Event. „Es werden immer mehr. Gestartet sind wir beim ersten Garagenflohmarkt mit ein paar wenigen Ständen,“ sagt Veranstalterin Astrid Schacht von der Hasloher SPD. „In diesem Jahr sind es mehr als 130 Flohmarktstände, die sich bei uns angemeldet hatten.“ Neu in diesem Jahr war auch die interaktive Karte, die mit Hilfe eines QR-Codes geöffnet werden konnte und so die interessierten Käufer, die vielleicht auch keine Ortskunde hatten, zielgerichtet zu den einzelnen Ständen und Straßen leiten konnte.
Und so macht auch diese Veranstaltung wieder Hoffnung auf ein bisschen mehr Normalität.
Fotos: Maike Heggblum
26.09.2021